Akihabara & Fantasy Dining in Tokyo / Japan

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Nach einem gefühlten 24-Stunden-Flug war ich überglücklich endlich Boden unter den Füßen zu haben und in Tokyo angekommen zu sein. Vom Narita Airport aus ging es direkt mit dem NEX Zug (Narita Express Train) innerhalb 45min für ca. 30€ (ein hin und zurück Ticket!) direkt in die Innenstadt. Dank AirBnB hatten wir eine sehr zentrale Wohnung, mitten in Shibuya und innerhalb 5min Fußweg hatten wir alles, was wir brauchten.

Mit diesem Blogeintrag und dem dazugehörigen Video leite ich nun offiziell die Tokyo Travel Diary Reihe auf meinem Blog ein, ich werde die nächsten Tage alles aus Tokyo bloggen und mit euch teilen. Von Shopping Hauls, Outfits, Travel Diaries bis hinzu Tipps und Videos!

Ich war natürlich nicht alleine, wie ihr sicherlich schon auf meinen Social Media Netzwerken bemerkt habt, denn der Hashtag #TokyoBloggerEdition, gilt für zwei weitere Freunde und ebenfalls Blogger: Sara von Sara Bow und Michael Späth von TheLostBoy. Unsere erste Destination war Tokyo, einer der Metropolen unserer Welt und die Hauptstadt Japans. Diese vibrierende Stadt war schon einer meiner Traum-Reiseziele, die ich unbedingt einmal entdecken wollte, eine Stadt, die ich nur aus den ganzen Dokumentationen, Mangas und Animes kannte. Sailor Moon, Pokemon, Hello Kitty, Studio Ghibli und Co. waren wichtige Bestandteile meiner Kindheit – und sind es heute immer noch. Aus diesem Grund konnte ich es kaum erwarten einfach nur dort zu sein und alles am eigenen Leibe zu erleben.

Heute fange ich mit Akihabara, kurz Akiba an. Akiba ist in Tokyo wohl einer der bekanntesten Stadtteile für Nerds, Manga/Anime und Game-Freaks und wird deswegen auch Otaku-Town (Otaku ist der Begriff für sehr leidenschaftliche Fans von Videospielen, Mangas und Co.) oder Electric-Town genannt. Dort gibt es Fan-Artikel für verschiedene Serien, Filme und Video-Spiele einfach alles zu kaufen! Das Stadtviertel besticht mit großen Werbe-Plakaten, auf denen nicht wie sonst Stars oder Models zieren, sondern Mangafiguren aus aktuellen Serien. An jeder Ecke kann man entweder neuste Videospiele oder gar schon fast vergessene Klassiker wie die Super Mario und Tetris für Nintendo 64 kaufen und spielen. Blinkende Lichter, laute Spielhallen in denen man verschiedenen Kuscheltiere gewinnen oder man einfach nur DanceDanceRevolution spielen kann, Jugendliche die sich wie ihre Helden verkleiden, Mädchen in Kostümen und vielem mehr, das ist Akihabara.

So minimalistisch ich doch mit meinem Blog sowie meinem Stil bin, im Herzen bin ich eine waschechte Asiatin oder auch 9-jähriges Mädchen, die auf Sailor Moon und Co. steht! Und ja, das da unten ist ein schwarzer Hase in einem Sailor Moon Kostüm und ein Katzenanhänger als Sushi!

IHEARTALICE.DE – Fashion & Travel-Blog by Alice M. Huynh from Berlin/Germany: Tokyo, Japan Travel Diary – Akihabara, the Nerd Culture / Akiba Town Akihabara_Tokyo_03 Akihabara_Tokyo_04 Akihabara_Tokyo_05 Akihabara_Tokyo_06

Neben diesen Kuriositäten gab es eine, die wir alle sehen wollten: ein echtes Maid-Café. Und ich sage euch, dieses Café ist nicht dafür bekannt den besten Kaffee der Stadt zu haben, sondern die Frauen, die dort arbeiten. Diese jungen Damen sind verkleidet wie Maids („Hausmädchen“), tragen viele Rüschen, süße Accessoires wie eine Meerjungfrauen-Tasche, Lipgloss, Haarspangen, Kniestrümpfe, Söckchen und verhalten sich – wie die meisten jungen Frauen dort – wie Mangafiguren und einfach nur kawaii (japanisch für „süß“!).

Ungewohnt für die, die es nicht kennen, doch da ich – ich gebe zu – auch ein ehemaliger Otaku war und das kenne, war ich auf die Reaktionen von Sara und Michael gespannt. Natürlich war ich selber auch sehr gespannt, denn diese Cafés kannte ich nur von Youtube-Videos und Dokumentationen.

Ihr müsst zudem wissen, dass in Tokyo überall der Platz fehlt und somit wurden wie in jeder Metropole viele Gebäude sehr hoch gebaut, deswegen findet man in einem 7-stöckigen Gebäude auch mal einen Zahnarzt, Maid-Café und einem Comic-Laden auf einer Etage.

Zurück zum Maid-Café: Wir besuchten das „maidreamin“, eines der beliebtesten und größten Maid-Café-Unternehmen in Tokyo. Die Mädels die dort Arbeiten sind richtige Popstars und es gibt sogar Fan-Artikel von ihnen – und wie ihr sehen könnt, haben wir auch einige bekommen (siehe unten)! Leider durften wir von den Mädels keine Fotos machen, dennoch gibt es auf Google und Youtube sehr viel Material, falls es euch noch mehr interessieren sollte.

Wir bestellten unser Essen: Reis mit Omelett und Pilz-Soße, ein Schokoladeneis-Becher und Reis mit frittiertem Hühnchen und japanischer Curry-Soße. Das Essen war gut, sehr einfach und bodenständig, doch dies war natürlich nicht das Highlight, auch wenn das Essen in Bärchen- oder Kätzchen-Form angerichtet war. Der Höhepunkt war wahrscheinlich dieser, als die Maids uns bedient hatten. Sie nannten mich und Sara Prinzessinnen und den Michael „Master“ und zeichneten mit Teriyaki-Soße oder Ketchup uns süße Tiere auf unser bereits süß angerichtetem Essen. Bevor wir aber nun anfangen, durften es zu essen mussten wir unsere Hände zu Herzen formen und in Rechtslinks Handbewegungen mit unverständlichen Wörtern, ich denke es war „Miau, Miau, Cute!“, schreien, damit unser essen ready to eat war! Ein witziges Unterfangen, vor allem als wir auch einige Gruppen von Jungs beobachteten, die leidenschaftlich mitmachten und „Miau Miau“ ruften! Dies war definitiv ein Erlebnis der uns einfach nur Lächeln auf die Gesichter zauberten und dieses verrückte Japan bestätigte. Die Preisspanne im Maid-Café betrug ca. 15-30€.

„Maidreamin Maid-Café Akihabara
3-16-17 | Sotokanda, Chiyoda 101-0021 | Präfektur Tokio“

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Wenn wir schon bei verrückten Geschäftsideen sind, gibt es hier noch eins, was ich euch nicht vorenthalten möchte. Die Japaner stehen anscheinend sehr auf „Fantasy Dining“, ein Begriff, der vielleicht erst einmal unverständlich ist, doch eigentlich ganz simpel und schnell erklärt ist. Mit „Fantasy Dining“ bezeichnet man Restaurants, die sich auf bestimmte Themen spezialisieren, wie beispielsweise Märchen oder Filme.

Ich als Märchen-Fan plus noch in Begleitung von zwei Disneyfreunden ging es für uns nach Ginza zum Alice im Wunderland Restaurant! Am Abend auf der leeren Luxus-Einkaufsstraße ging es für uns mit dem Aufzug in den fünften Stock, und als wir aus dem Aufzug stiegen, erwartete uns schon ein als der Hase von Alice im Wunderland verkleideter Mitarbeiter in einer Sackgasse und begrüßte uns ganz freundlich. Wir warteten, da wir keine Reservierung hatten und nach 5min wurde uns eine Wand beiseitegeschoben und es ging in einem kleinen Labyrinth durch mehrere Räume und letztendlich in den Essbereich. Wir bekamen einen VIP-Platz und verbachten den Abend in einer überdimensionalen Tasse mit Alice im Wunderland Soundtrack im Hintergrund und fliegenden Karten über unseren Köpfen! Unglaublich, oder?

Und es kam noch besser: Das Essen wurde uns von Alice, so hießen alle Kellnerinen, höchstpersönlich serviert und es kamen Nachos in Kartenform mit ausgestanzten Herzen, Tomatensuppe in einer Flasche die mit „Drink me!“ beschriften worden ist, Pizza in Form der grinsenden Katze und Nachtisch in Form von Herzen und Alice! Wir sind natürlich ausgeflippt und konnte nicht aufhören, Fotos zu machen!

Die Preisspanne hierbei für insgesamt ein Getränk, Vor-, Haupt- und Nachspeise lag ca bei 40-50€ p.P.

„Alice in Wonderland Fantasy Dining
8-8-5 Ginza | 5F Taiyo Building,Chuo 104-0061 | Präfektur Tokyo“

Freut euch nun auf weitere spannende und verrückte Einblicke in unsere Japan Reise, ich kann es kaum erwarten, diese mit euch zu teilen! Schaut auch zudem auf meinem YouTube Channel vorbei, dort gibt es ein FMA-Video direkt aus Tokyo, Akihabara! Love, Alice.

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Foto: I heart Alice / Alice M. Huynh – Mit freundlicher Unterstützung von AirBnB und Urban Outfitters 

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