Making of „cô bé lọ lem“

photo: I heart Alice

Vor einer Woche zeigte ich euch meine Semesterarbeit “ cô bé lọ lem – the cinderella project „, welche eine Teamarbeit war. Nun habe ich hier einige witzige Making of Bilder von den Drehtagen. Sie waren lang, anstrengend, aber dennoch genial.

Tag 0:
Ich und Chen (mein Partner bei dieser Arbeit), habe kaum geschlafen, und wenn, dann mal eine oder zwei Stunden, wir schlossen uns in sein Apartment ein, nähten bis in die Nacht, bestickten die Swarowski Steine (insgesamt 1400 Steine) mit der Hand, schlitzen uns bei dem Blech auf, mussten das Kleid mehrmals auftrennen und wieder zusammennähen und, und, und. Nachtschichten und Überstunden mussten eingelegt werden, denn am nächsten Tag war schon das Shooting und wir mussten alle zwei Kleider bis 7:00 Uhr morgens fertig haben. Und haben wir es geschafft? Klaro, haben wir! Wir haben uns mit Fast Food und Fertiggerichten am Leben gehalten, in der Nacht die Schuhe geleimt, mit Nägeln bestückt, die Nachbarn aufgeweckt, uns noch mehr geschnitten. Aber, es hat sich gelohnt. Dann kamen Mails und Nachrichten, die uns erschütterten: Unser Model hat uns kurzfristig abgesagt, die zweite Wahl ebenfalls und die Dritte auch. Na, toll. Was machen wir nun? Fleißig rumtelefoniert und letztendlich wurde unser perfekte Model gefunden! Ich hatte schon Albträume, so schlimm war das. Na, jedenfalls nach einigen Tagen ohne oder wenig Schlaf, bekam ich eine Mail, dass unser Model falsch gebucht worden ist, anstatt Freitag und Samstag – Samstag und Sonntag. Ich bin schier ausgeflippt, doch die Agentur kam mir sehr entgegen und schickte für Freitag ein anderes blondes Mädchen, welches in unser Konzept passte. Puh! Noch einmal die Kurve gekriegt!


Tag 1:
Kein Schlaf, schlechte Laune, Croissants mit Marmelade. Ab zum Shooting. Meeting war um 7:30 Uhr am Morgen in der Uni, unser Model wurde geschminkt, frisiert und dann ging es schon los zu unserer ersten Location. Der Zeitplan wurde natürlich nicht eingehalten, aber wir waren lagen immer noch gut in der Zeit. Nachdem wir noch etwas gezögert haben anzufangen, als wir an der Location angekommen sind (weil, einige Polizisten nur neugierig uns zugeschaut haben), ging es dann aber los. Das Wetter war perfekt, Lisa, unsere Fotografin hat sich mit vollem Körpereinsatz rangehängt, unser Model Alina war einfach grandios – und wir kamen einfach nicht aus dem Schwärmen! Nachdem wir nun verscheucht worden sind (von einem alten grantigen Wärter …) ging es für uns wieder zurück in die Uni, wo wir dann das Video erst mal drehten. Das zweite Model kam an, sie musste frisiert und geschminkt werden, der Ablauf wurde noch einmal besprochen und das Konzept wurde ebenfalls noch einmal aufgefrischt. Schlechte Nachricht, als ich auf mein Handy schaute: Make-up hat für morgen abgesagt. Ich bin ausgetickt. Das war gar nicht schön. Alle telefonierten rum, keiner hatte Zeit. Und nachdem ich schon beschlossen habe das Make-up und die Haare selber zu übernehmen (haha), fanden wir noch einen Make-up Engel, der unseren Hals aus der Schlinge zog.
Alle waren in der Eile, die Zeit drängte! Und innerhalb zwei Stunden haben wir es wirklich geschafft, ein tolles Video zu machen! Vielen Dank an Chris für die grandiose Arbeit! 18 Uhr, ich fuhr mit meinem Auto zu Chen, es hat wie blöd geregnet und wir nur so: „Lass uns noch etwas im Auto warten, bis der Regen aufgehört hat.“ – zack, Boom, eingeschlafen. So schliefen wir ca. eine drei viertel Stunde im Auto. Irgendwann erwachten wir aus unserem Schlaf, dann ging es noch einmal kurz zum Döner-Mann, ab in die Wohnung. Und kaum hatte ich mich aufs Sofa gehockt, schlief ich auch da. Gute Nacht.

Tag 2:
Nachdem wir gestern sofort eingeschlafen sind, waren wir auch schon um zwei Uhr in der Nacht putzmunter. Die letzten Vorbereitungen wurden getroffen, einige Sachen wurden noch umgenäht. Croissants wurden wieder im Ofen aufgebacken. Yum. Unser Make Up Engel Linda kam auch schon um fünf Uhr in der früh, Model war ebenfalls pünktlich da und nachdem sie fertig waren, ging es für uns schon an unsere Location. In meinem alten Benz ging es dann mutterseelenallein auf den Straßen zum Kleinhesseloher See im Englischen Garten. Unser Model, Laura, zitterte schon ganz arg, und das Kleid aus Metall machte es nicht besser. Dank einem Apollinaris Wasserkasten, stand sie wenigstens nur knöcheltief im kalten Wasser. Die Sonne ging auf und die Jogger, die vorbei liefen, waren ganz erstaunt. Die Stimmung war super und es entstanden viele tolle Bilder. Nachdem einige Bilder im See gemacht worden sind, ging es auf eine große Wiese und dort wurde weiter geshootet. Nach einigen Stunden in der Kälte waren wir endlich fertig, packten unsere Sachen und es ging dann erst mal in ein Café an der Münchner Freiheit, um dort zu frühstücken.

Anstrengende Wochen und noch anstrengendere Tage liegen nun hinter uns. Das Ergebnis könnt ihr hier noch einmal sehen, falls dies noch nicht geschehen ist! Love, Alice.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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