Meine Reise nach Kambodscha ist schon über ein Jahr her, dennoch habe ich auf meiner Festplatte diese fast schon vergessenen Bilder aus der Tempelanlage Angkor Wat, Kambodscha in der Nähe von Siem Reap entdeckt und wollte diese noch in 2015 mit euch teilen. Dieses Jahr war mein Reisejahr, ich habe mit Japan gestartet, dann ging es weiter nach Los Angeles, dann auf Fuerteventura über Paris und London, bis nach Finnland und Island. Eine Zusammenfassung aller meiner Reisen in 2015 gibt es dann zum Jahresende – Also seid gespannt! Nun aber zurück nach Kambodscha:
Angkor Wat, Kambodscha Travel Diary
Wenn man sich überlegt wie alt diese Tempelanlage von Angkor Wat ist (ca im 10. Jahrhundert erbaut) ist, desto ehrfürchtiger wird man gegenüber den Steinen, Statuen und Treppen. Mit unserem, für diesen Tag bestellten Tuktuk-Fahrer (man kann dies vorher einfach mit seinem Tuktuk-Fahrer ausmachen), ging es schon um 5 Uhr morgens zu Angkor Wat. Die Luft war noch feucht und die Sonne schlummerte noch hinterm Horizont, dennoch war es angenehm und ich saß mit meiner langen Hose und T-Shirt in Fahrtrichtung, ließ die frische Luft durch meine Haare streichen und beobachtete die anderen Tuktuks, die ich nur durch ihr kleines Fahrtlicht erkannt habe. Die Laute der Motoren grölte am Morgen und alle hatten das gleiche Ziel: Angkor Wat.
Wir wollten den Sonnenaufgang auf dem Gelände erleben, doch als wir so durch den dunklen Haupttempel liefen, wurde es immer heller und durch die graue Wolkendecke drang nur etwas Licht. Es war still, denn die Touristenmenge erwartete einen spektakulären Sonnenaufgang vor des Haupttempel und wir waren schon durch die Eingänge der Ruinen in das Innere eingedrungen. Von einem Aussichtspunkt konnten wir die ganze Anlage überblicken, die heimischen Vögel erwachten, sangen ihre Lieder und riefen einander zu, man hörte nur unsere Schritte auf den alten zum Teil moosbewachsenen Steinen der Ruinen.Durch die Ruinen sowie wohl berühmtesten Schauplätzen, mit ihren tief verschlungenen Würgefeigenbäumen, á la Tomb Raider ging es für uns noch weiter zu anderen Bauensemples des großen Angkor Areals.
Das Angkor Thom ist wirklich beeindruckend mit den großen Buddhaköpfen, die in jede Richtung schauen. Als uns buddhistische Mönche mit ihren gelb-goldenen Gewändern entgegenkamen, war das Bild dieser heiligen und historischen Stätte einfach perfekt. Diese Harmonie, die sich durch das Areal durchzog, verinnerlichte ich auch in meinem Herzen und gehört zu meiner liebsten Reise-Erinnerung überhaupt.
Genießt nun dieses kleine Throwback inklusive eines unserer ersten Videos auf Youtube mit tollen Einblicken in unsere Reise nach Kambodscha! Love, Alice.
P.s. Ein kleiner persönlicher Hinweis von mir, da dies immer noch in einer Art und Weise eine heilige buddhistische Stätte ist, sollte man darauf achten, dass der Körper bedeckt sein sollte, auch wenn es bei dieser Hitze wirklich fast schon unerträglich ist! Natürlich ist es nicht so schlimm, aber man geht ja auch nicht mit Hot Pants & Spaghetti Top in eine Kirche/Moschee etc. – Jedenfalls habe ich auch Touristen beobachtet, die in den Tempelanlagen rauchen und schon in der früh trinken und ihre Bierflaschen überall liegen lassen, was mich persönlich schockiert hat! Aber ich denke, für die meisten ist das selbstverständlich und ich hoffe, ich konnte euch zu einer Reise nach Angkor inspirieren.
Photo: I heart Alice