WORK: „Apocalyptic“

photo/edit/art: me | „apocalyptic“ | material: ink

in memory of all the people who lost a beloved friend/soulmate.
in memory of all the people who are suffering outside.

Der 11. September, ist für viele oft ein schreckliches Datum, kein Wunder, denn genau vor 10 Jahren begannen die Terroranschläge auf das Pentagon und auf das World Trade Center in New York und Washington D.C. Ich erinnere mich noch gut an diesen Tag, es war genau einen Tag vor meinem Geburtstag, zu diesem Zeitpunkt war ich noch unschuldige elf Jahre jung und ich weiss, das ich von einer Geburtstagsfeier von einer Freundin nach Hause kam und dann sah ich meine kleinste Schwester und meine Eltern vorm Fernseher sitzen. In den Nachrichten überkamen mich diese schrecklichen Bilder und ich konnte es noch gar nicht realisieren, erst nach einigen Tagen verstand ich, was überhaupt geschah. Am nächsten Tag habe ich keinen Geburtstag gefeiert.

Wenn ich so die letzten Jahre mir so anschaue, ist das was mich verletzt hat und was mich zum weinen gebracht hat, nichts im Vergleich zu dem, was draussen in der Welt geschah. Viele Menschen haben an diesem Tag ihr leben gelassen, viele haben ihre Eltern verloren, Väter, Mütter, Geschwister, Kinder, Verwandten, Geliebten und Freunde. Es gab viele Menschen die helfen wollten, aber dann selber zum Opfer vielen. Insgesamt 20 Menschen wurden aus den Trümmern gerettet.

Aber nicht nur dieses Ereignis prägte die Menschheit, 2004 der Tsunami in Süd-Ost-Asien, 2005 Hurricane Kathrina, 2010 Ölkatastrophe im Golf von Mexiko, 2011 Reaktorkatastrophe in Fukushima, 2011 Anschläge in Norwegen, 2011 Hungerskatastrophe in Somalia – und natürlich noch viele Katastrophen der vergangen Jahre, sollten nicht in Vergessenheit geraten.

Wir sollten nicht vergessen, wie gut es uns eigentlich geht, eigentlich habe wir alles was wir brauchen, wollen und noch viel mehr als das. Wir heulen einem Idioten nach, meckern über das Steak, dass nicht gut durch ist, schmeissen Müll auf die Strasse und die Welt da draussen leidet, verhungert und stirbt. Ich denke wirklich täglich an die Menschen dort draussen, sehe mir die Nachrichten an und frage mich, ob es überhaupt noch etwas Gutes auf der Welt gibt. Es scheint hoffnungslos, aber die Hoffnung aufgeben, sollte man nie.

Deswegen möchte ich auch den morgigen Tag bzw. ab diesen Blogeintrag, den ganzen Opfern und Leidenden eine virtuelle Schweigeminute widmen – nein, nicht genau eine Schweigeminute, sondern einen ganzen virtuellen Schweige-Tag. Ich werde deswegen morgen bzw. ab jetzt keinen einzigen Status, Lebenszeichen, Like etc. in Facebook, Twitter, Tumblr, Blogger, oder Sonstiges veröffentlichen.

Meine Gedanken gehen an die Opfer, Familienangehörigen und Betroffenen. Ich hoffe ihr seht es genauso und vielleicht regt euch der Text den ich geschrieben habe, euch etwas zum Nachdenken an. Vielleicht entscheidet ihr euch auch ebenfalls dazu eine kurze Schweigeminute, oder sogar einen virtuellen Schweige-Tag einzulegen. Love, Alice.

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