Alice M. Huynh 
Egal wie oft ich Tokyo besuche, sei es jedes Jahr oder gar alle paar Monate, die japanische Hauptstadt hat mich einfach verzaubert und es gibt immer wieder spannende Ecken zu entdecken. Es wundert mich nicht, denn Tokyo ist die unangefochtene Nummer Eins der größten Städte unserer Erde. Doch nach mehreren Trips nach Tokyo habe ich mich gefragt, wie diese Stadt denn wohl für die Locals sein mag. Ich will es wissen, ich will Tokyo spüren und sehen, wie die Menschen hier Tag ein und Tag aus ihr Leben in dieser Millionenstadt führen.
Wie leben sie? Wo kaufen sie ihre Lebensmittel ein und vor allem sind diese Tatami Matten und Futon wirklich so gemütlich, wie alle sagen?
Neben futuristischen 5-Sterne Hotels und simplen Hostels bediene ich mich sehr gerne bei Airbnb. Denn was gibt es Besseres zu sehen wie Locals wohnen, als wenn man wirklich mal bei Einheimischen in Tokyo lebt. Zusammen mit meiner Familie suchten wir uns ein kleines Apartment in Shinjuku aus. Zwar ist Shinjuku dafür bekannt das Partyviertel zu sein, doch abseits von der großen Metro-Station, gelangt man durch kleine Straßen in eine wohnliche Gegend, mit kleinen Häusern, Orangenbäumen und Klappfahrrändern.
Experience Local Tokyo – Mit Airbnb in Japan
Klein aber fein – 2 Zimmer sind die Norm!
Unser kleines 2-Zimmer-Airbnb-Apartment gehört zur typischen Tokyo-Wohnnorm, vor allem wenn es um Größe geht. Sobald man die Wohnung hinauf durch die schmale Treppe betritt, steht man mitten in der Wohnküche, mit Sofaecke, einem Kaffeetisch als auch Esstisch – nicht anders, als bei uns in Deutschland. Ein kleiner Unterschied: Schuhe müssen direkt vor dem Betreten der Wohnung ausgezogen werden! (Ein kleiner Knigge-Tipp für Japan-Besucher!) Der zweite Raum hingegen ist traditionell gestaltet, was man vor allem an den Tatami, Matten aus Reisstroh als Fußboden, wiedererkennt. Hier werden abends dann die Futons, traditionelle japanische Betten, ausgebreitet, die tagsüber im Schrank verstaut werden. So kann man den kleinen Raum optimal auch tagsüber nutzen. Das Schlafen im Futon ist viel angenehmer als erwartet, vor allem da viele Futons sehr gut mit Schaumstoff gepolstert sind und somit man nicht direkt auf dem „Boden“ schläft – ein authentisches japanisches Erlebnis für uns!
Nicht nur für die Local Experience, sondern auch für ein wenig Ruhe in einer solch hektischen Stadt, lohnt sich die Ausflucht in das Local Life der Tokioter sehr. Vor allem für Fotograf*innen ein wahrer Traum, denn solche ruhigen und intimen Fotomotive in einer Stadt wie Tokyo zu erhaschen, sind doch sehr rar. Ältere Pärchen, die ihren täglichen Spaziergang durch die Straßen machen, während Schulkinder in ihren Uniformen aus der Schule kommen.
Nun verratet mir, wie reist ihr denn am liebsten und hatte der eine oder andere schon eine ähnlich spannende traditionelle japanische Wohn-Erfahrung gemacht? Love, Alice.
Photo / Alice M. Huynh
*This trip was made possible thanks to Airbnb Germany.
*The opinions expressed here represent, as always, my own.
Leave A Comment
Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.
