Wie ihr in meiner Travel-Kategorie wahrscheinlich schon bemerkt habt, fehlt noch Süd-Amerika auf meiner Erkundungsliste! Dies möchte ich schon sehr bald ändern, denn sowohl kulturell als auch kulinarisch gibt es hier Einiges zu entdecken. Um mich vorranzutasten, starte ich mit einem kleinen Event vor einigen Wochen in Berlin. Visit Peru lud auf einen gemütlichen Peruanischen Showcooking Abend im CHICHA ein, der vor allen eines im Sinne hatte: #TastePeru. Der hippe Berliner Bezirk Neukölln war Schauplatz dieses Ereignisses und eröffnete mir im peruanischem Restaurant Chicha neue geschmackliche Dimensionen.
#TastePeru
Für jemanden wie mich, der so gerne die verschiedensten Küchen der Welt ausprobiert, ist Essen eines von vielen, aber wohl der leckerste Weg, andere Kulturen kennenzulernen. Dieser Abend war genau richtig, um einen ersten Einblick in ein, für mich persönlich, noch nicht erschlossenes Land zu erhalten. Das Chicha ist dafür umso besser geeignet, denn man wird direkt von herzlichem Personal begrüßt und auch die Köche sind mit voller Leidenschaft dabei, während an der Bar die wohl leckersten Drinks zubereitet werden.
Ich unterhalte mich angeregt mit dem Koch, über die verschiedenen Gerichte sowie unbekannten Zutaten, die heute serviert werden, und komme, bevor das erste Gericht serviert wird, schon ins Schwärmen. Mein Mund füllte sich schon und ich kam aus dem Träumen schon nicht mehr heraus, aber seht selbst:
Bei den Drinks darf natürlich das peruanische Nationalgetränk Pisco nicht fehlen. Der reine Weinbrand kann wie hochprozentiger Grappa oder so weich wie Marillenschnaps schmecken. Durch die acht verschiedenen Trauben, die man übrigens vermischt oder getrennt verarbeiten kann, findet man allein in Peru schon mehr als 400 verschiedene Pisco-Marken. In den fünf Regionen südlich von Lima werden diese acht verschiedene Traubensorten angebaut. So unterschiedlich die Traubensorten sind, so unterschiedlich ist auch die Region selber, in denen diese wachsen. Von 2000 Metern in den Anden bis zur Meereshöhe oder in den jeweiligen fünf Tälern mit einer Küstenlänge von 1300 Kilometern. Je höher die Trauben wachsen, desto geringer ihr Alkoholgehalt.
Vom klassischen Pisco Sour bis zu Eigenkreationen von Chicha, gab es an diesem Abend für mich einige wunderbar aromatische Cocktails zu probieren. Doch was wäre ein Dinner Abend mit #TastePeru, wenn natürlich das Essen nicht im Vordergrund stehen würde. Das Chicha hat uns zur Feier des Abends, klassische Gerichte serviert und meinen Gaumen vollkommen verführt. Von Ceviche bis Quinoasalad und Yuka Fries, gab es für den wahren Foodie, alles, was der Magen begehrt.
Peruanisches Showcooking im Chicha Berlin
Für das Ceviche wurde ein frischer Adlerfrisch filetiert und mit den wohl besten Zutaten vermischt. Zitronen dürfen in der peruanischen Küche natürlich nicht fehlen und deswegen gab es reichlich von diesen im Ceviche. Rote Zwiebeln, Salz, Pfeffer, Süßkartoffeln und natürlich die Hauptzutat: Maiz Chulpi! Knuspriger Mais, der angebraten wird und das gewisse knusprige in das Gericht bringt, ist in der einheimischen Küche nicht wegzudenken.
Ein kleiner Food-Fact: Die peruanische Küche wurde ebenfalls zum Teil von der japanischen Küche beeinflusst, was vor allem das Gericht Tiradito zeigt. Tiradito ist Sashimi in einer Cream of Aji mit Zwiebeln und Limettensaft sowie weiteren Zutaten – eine wahre Geschmacksexplosion für den Gaumen!
Chicha Berlin
Friedelstraße 34, 12047 Berlin
+49 30 62731010
Mittwoch – Sonntag
18:00 – 00:00 Uhr
Genießt nun die Bilder dieses kulinarisch wertvollen Abend, der mich für einige Stunden nach Peru entführte – und euch hoffentlich auch! Und für alle, die etwas Peru in Berlin erleben möchte, denen kann ich das Chicha Berlin sowie deren liebevolle Team, sehr ans Herz legen! Mehr von Peru gibt es auf der offiziellen Visit Peru Seite.
War denn einer schon von euch in Peru und gibt es einige kulinarische Gerichte, die ihr von der Reise besonders vermisst? Ich freue mich auf euer Feedback! Love, Alice.
Photo: I heart Alice / Alice M. Huynh
*This dinner was organized by Visit Peru.
*The opinions expressed here represent, as always, my own.