Könnt ihr das glauben? Es kam mir vor wie gestern, als ich diesen Blogeintrag veröffentlicht habe und die News verbreitet habe das ich nach New York ziehe. Nach 6 Monaten in New York hat man schon einiges erlebt, und vor allem auch einiges gesehen, gefühlt und gegessen! Nachdem ich über 99 verschiedene Blog-Artikel über meine Reise nach und in New York geschrieben habe, habe ich hier im letztendlich 100. Blogeintrag nun eine Zusammenfassung aller Tipps und persönlichen Beiträgen für euch. Denn ich möchte natürlich das euer New York Aufenthalt, sei es nur eine Woche Urlaub oder doch für ein Jahr, zum ersten Mal oder doch zum 10. Mal doch ein Erfolg wird.
Lest nun hier alle meine Erfahrungen, Geschichten und Tipps über und aus New York City: Wo, Wie, Was und Wann man etwas machen soll.
Genießt es!
Leben & Arbeiten in NYC: Die Wohnungssuche in NYC beschäftigte mich schon so lange bevor ich überhaupt den Flug gebucht habe, denn sich frühzeitig um eine Wohnung zu kümmern ist wohl immer und überall eine Herausforderung. Ich habe letztendlich auf gut Glück sofort eine gefunden und in diesem Blogeintrag gibt es exklusive Eindrücke aus meiner kleinen Wohnung in Chinatown, Manhatten. Die Finanzierung des Aufenthalts in NYC ist ebenfalls ein sehr wichtiger Punkt, für einen Auslandsaufenthalt.
In New York habe ich auch viel erlebt und gelernt, sei es über gekauftes Selbstbewusstsein und über Dankbarkeit, aber auch darüber wie es sich anfühlt wenn man seinen 23. Geburtstag ohne Freunde, Weihnachten in New York ohne Familie feiert. Ich wurde nostalgisch und es gab am Ende des Jahres ein Review über die 5 schönsten Momente in 2013, sowie ein kleiner privater Einblick über meinen Start ins neue Jahr. Für das neue Jahr habe ich mir viele Ziele vorgenommen, nicht nur was die Arbeit betrifft, aber auch persönliche Ziele wie ich hier in dem Blogeintrag „Ode an unsere Lieblingsteile“ beschrieben habe.
Ich war nun in New York für mein Praktikum in der Ready-to-Wear Design Department bei Alexander Wang und wie meine 1. Woche bei Alexander Wang verlief, könnt ihr hier lesen. Es gibt zudem auch Backstage Impressionen bei der Alexander Wang SS ’14 Show, sowie Eindrücke von der Alexander Wang Aftershow-Party der SS ’14 Show. Ich musste lernen das nicht alles rosig ist wie es aussieht, aber letztendlich lernt man aus allem, hier gibt es einen persönlichen Bericht über meine Zeit bei Alexander Wang.
Und, wie es meistens so ist, kam die „Liebe“ ganz unerwartet. Meine erste Verabredungen in New York verliefen so ab, das ich diese gar nicht als Verabredungen registrierte, Komplimente annahm die tiefer gingen, als sie schienen, bis auf einmal der Mondschein á la Hollywood auftauchte. Letztendlich wurden aus einigen Dates, etwas ernstes und so entstand eine unerwartete Fernbeziehung.
Zudem gibt es noch einige Einträge wie ich die Models Dani & Martine, sowie die Münchner Band Claire in New York traf. Und es gab für mich noch ein kleines spontanes Shooting-Erlebnis Nachts durch die Lower East Side (+ Part 2) mit einem Freund aus München. Die Fashion Week habe ich ebenfalls miterlebt, hier gibt es einen kleinen Beitrag über das Marc Jacobs Pop Up Opening.
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Essen in New York: Fangen wir doch mal mit dem Nachtisch an, mein wahrscheinlich liebstes Ziel für einen Schokoladen-Süchtigen wie mich ist wohl The Chocolate Room in Brooklyn. Aber gegen riesige Eisbecher im Kult-Restaurant/Cafe Serendipity 3 auf der Upper West Side, anscheinend Millionen Milchreis-Sorten im Rice to Riches in SoHo, den wohl besten New York Cheescake im typisch amerikanischen Diner Junior’s Restaurant (Brooklyn), oder zweitbesten New York Cheesecake bei Eileen’s Cheesecake (SoHo), Banana und Red Velvet Cupcakes in Billy’s Bakery in TriBeCa, Dessert in Tapas Form im Spot Dessert im Kult-Viertel East Village, im Café des Essenskaufhaus Eataly sich von leckeren Kuchen und dem wohl besten Kakao verwöhnen lassen, oder doch den Hype der (originalen) Cronuts selber im Dominique Ansel Bakery (SoHo) schmecken. Macarons gibt es natürlich auch in New York und neben Laduree auf der Upper East Side gibt es auch BisousCiao Downtown. Mein Eisdealer des Vertrauens, war natürlich in Chinatown, die Chinatown Ice Cream Factory war der Traum für alle normalen aber auch ungewöhnlichen und neuen Eissorten, wie Grünen Tee, Schwarzer Sesam und Co.
Cheap-Eats gibt es auch natürlich im überteuerten New York, vor allem in Chinatown, dort habe ich mich mit einem kleinen Geldbeutel und einem großen Magen mich sehr gut durchschlemmen können. Im New Malaysian Restaurant gibt es wohl den besten Curry, den ich je gegessen habe, vor allem für nur $6! Bei Prosperity Dumpings gibt es für $1 leckere frische und fettige Dumplings, definitiv ein Must-go! Wer auf günstiges und gutes Sushi steht, sollte dann mal im Mika vorbeischauen. Zur Mittagszeit gibt es immer gute und günstige Specials. Natürlich darf richtiges Fast-Food auch nicht fehlen: Bei Crif Dogs (East Village) gibt es wohl den besten Hot-Dog überhaupt, probiert doch mal den „Chihuahua“! Für die einen die zudem noch mehr erleben möchten, sollten definitiv zum Inder in East Village gehen, aber denkt nicht das es einfach nur „irgendein Inder“ ist, mehr erfährt ihr im Blogeintrag. Gute und günstige Burger gibt es bei dem wohl besten Burgerladen Shake Snack.
Für einen großen Geldbeutel oder besondere Anlässe kann ich definitiv meinen wohlmöglich liebsten und besten Sushi in New York empfehlen: Sushi Yasuda spezialisiert sich auf traditionelles Sushi, auf Platz 2 auf der Sushi-Liste steht Sushi Seki mit ihrem modernen „Omakase“. Für „fancy chinese food“ geht man da ins Café China, dort kann es auch ab und zu sein das man Topmodell wie FeiFei Sun antrifft! Im Mercer Kitchen kann man neben Fashionistas Essen und bekommt auch ein ganz besonderes High-Society Feeling durch das edle Ambiente. Das Souen ist definitiv etwas für Vegetarier/Veganer, aber auch für Leute wie mich, die auch mal etwas „Neues“ probieren möchten. Das Brooklyn Star ist für sein Südstaaten-Essen bekannt und man sollte definitiv hier mal hingehen, wenn man etwas anderes als Burger und Co. essen möchte. Beachtliche Burger und Fries gibt es im The Fat Radish für beachtliche $22, bei tollem Ambiente und super Lage.
Brunchen oder Frühstücken sollte man definitiv mit Anmeldung/Reservierung im Wilfie & Nell in West Village, im Pancake-Paradies St. Clinton Bakery Company in der Lower East Side, oder im süßen Café á la Alice im Wunderland, mit Tee und Keksen, Alice’s Tea Cup – Chapter II, probieren! Für Zwischendurch oder auf einen Café liebe ich All Good Things, mit wechselnden kleinen Restaurants und Stores in einem Raum mit typischen New Yorker Stil.
Dann gibt es eine Kategorie mit einigen Restaurants und Imbisse die mir ein besonderes Geschmackserlebnis gegeben haben: Smorgasbourg ist ein „Essensflohmarkt“ in Williamsburg mit allerlei Sonderbarem und Tollen! Das Baohaus ist Restaurant von Vice-Star Eddie Huang und bietet taiwanesisches Fast Food an. Mein Favorit ist zudem das Eataly, ein Essenskaufhaus direkt vor dem Flatiron Building und beinhaltet viele verschiedene Restaurants, welche sich immer auf andere Sachen (Pizza/Pasta/Veggie/Fleisch/Fisch) spezialisiert: Birreria, Le Verdure , Pasta e Pizza; Neben Koreanisches BBQ, gibt es natürlich auch japanisches BBQ und bei Gya-Kaku BBQ habe ich witzigerweise durch Instagram einen $100 Gutschein gewonnen! Nicht unbedingt das spektakulärste aber dafür historischste Essenerlebnis war im Lombardi’s, die erste Pizzeria in der USA. Ein bisschen Heimat gibt es im sympathischen deutschen Restaurant Zum Schneider mit Spätzle und Schweinshaxe oder im amerikanisch-angehauchten Café Select in SoHo. Natürlich muss hier auch etwas asiatisches noch rein, da empfehle ich das Biang! in Queens, mit seinen selbstgezogenen Nudeln, fernab von dem ganzen trudeln in Manhattan.
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Einkaufen in New York: In der Zeit in der ich so lange in New York war habe ich viele Sample Sales von Balenciaga, Wang bis hinzu The Row und Versace miterlebt. Meine Shopping Ausbeute vom Alexander Wang Sample Sale findet ihr hier, hier und hier. Flohmärkte gibt es ja auch wie Sterne am Himmel aber mein liebster war definitiv der in Williamsburg. Vintage-Sachen findet man im Beacon’s Closet. Ansonsten sind es die typischen Verdächtigen: Barney’s New York (für ein gröööößes Budget), aber auch Opening Ceremony und Dover Street Market. Das Rough Trade eröffnete auch auf der White St in Williamsburg seine Pforten und dort findet man von CD’s bis Schallplatten alles mögliche. Postkarten habe ich am liebsten bei Kate’s Paperie gekauft.
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Aktivitäten & Feiern in New York: Im Sommer gibt es immer kostenlose Filme bei den Central Park Movie Nights, den besten Ausblick auf die Skyline von New York gibt es auf Long Island City, fernab vom ganzen Touri-Getummel und Hot-Dog Ständen. Natürlich ist der Aussichtspunkt auf dem Rockafeller Center ein muss, ich war schon bei Tag und Nacht dort und ich werde von dem Ausblick nie satt! Zur Weihnachtszeit sollte man definitiv die verschiedensten Weihnachtsmärkte – die natürlich deutsche und österreichische Märkte nicht topen können, aber trotzdem ein Erlebnis für sich sind – entdecken, wie z.B. der Union Square Holiday Market. Weitere Aktivitäten die man am Abend neben tollen Bar und Clubbesuchen machen kann, sind beispielsweise Basketballspiele im Barclays Center. Tickets sind wirklich sehr erschwinglich, vor allem wenn man off-season sich spiele anschaut. Auch der Brooklyn Night Bazar ist mit seinen verschiedensten Essens und KrimsKrams-Ständen ein Besuch wert! Im Sommer war ich sehr gerne in Coney Island, informiert euch evtl. vorher wann der Lunar Theme Park dort geöffnet hat, dann kann man nach einem schönen Spaziergang in Coney Island noch einmal auf den Riesenrad und das Meer genießen. Natürlich muss man auch die Freiheitsstatue, die Brooklyn Bridge, ein Spaziergang am Hudson River, die Eichhörnchen im Central Park streicheln, den Central Park Zoo selber besuchen und, wenn man zufällig wie ich zum Chinesischen Neujahrsfest in Chinatown da ist, muss man dies auch noch sehen.
Museen gibt es zudem wie Sand am Meer in New York und mein liebstes war definitiv das National History Museum, welches mir schon durch den Film „Nachts im Museum“ geläufig war. Das MoMa ist grandios und das New Museum hat mich auch durch seine Architektur beeindruckt. Dann gibt es noch die anderen wie Gargosian Gallery, Guggenheim und Co. – sich einfach mal über die Ausstellungen informieren oder die Augen in der U-Bahn nach Plakaten ausschau halten.
Wenn man aber New York wirklich einfach mal so entdecken möchte, sollte einfach mal daraufloslaufen! So habe ich New York für mich entdeckt und Ecken und Winkel von New York entdeckt, die ich so nicht entdeckt hätte können.
Ein kleiner Tipp am Rande: Da die Bahamas nur einen Steinwurf entfernt sind, sind die Flüge dorthin auch recht günstig, also spontan sein und vielleicht noch schnell auf die Insel!
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Schließlich gibt es hier noch meine Instagram Rückblicke, von den jeweiligen Monaten: August, September, Oktober, November, Dezember, Januar/Februar
Alle Outfits aus New York gibt es hier, hier, hier, hier, hier und hier.
Ich hoffe durch diese Zusammenfassung habt ihr einen besseren Überblick über meine Erlebnisse und Abenteuer in New York! Diese werden vorerst die letzten sein, aber demnächst gibt es sicherlich wieder bald welche! Love, Alice.
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P.s. Hier gibt es das komplette New York Photo Diary!
Das kommt ganz passend, weil ich voraussichtlich nächsten März nach NY fliege 😉 Voll gut, dankeschön.
toller Artikel! von new york hat man nie genug! ich merke auch, dass ich bald wieder hin muss 🙂
lg aus Paris!
http://www.once-in-paris.com
Sehr interessant, muss ich mir unbedingt alles nochmal genauer durchlesen! Was für eine fantastische Zeit für dich!
Kiss, Alena | meet me stylish